Nun lest ihr innerhalb weniger Wochen bereits den zweiten Bericht über eine young leaders-Veranstaltung hier auf der Homepage. Denn nachdem ich im Oktober über ein Wochenende am Jugend-ZukunftsForum der young leaders in Berlin teilnehmen durfte, konnte ich es kaum erwarten, wieder zurückzukehren und zudem ein neues Veranstaltungsformat auszuprobieren. Es gibt nämlich zahlreiche verschiedene, z.B. den jugend presse kongress, das Jugend-ZukunftsForum, Wochenendworkshops zu verschiedenen Themen, Philosophie- und Lateinakademien und eben auch die sechstägige young leaders Akademie, an der ich vergangene Woche in Paderborn teilnahm.
Auf dem Programm standen Vorträge, Präsentationen und Statements von Expertinnen und Experten, Diskussionen im Plenum und die Erarbeitung von Zukunftskonzepten in Kleingruppen. Thematisch umfassten diese Nachhaltigkeit, Mobilität, Künstliche Intelligenz, Menschenwürde und weitere spannende, hochaktuelle und zum Teil kontroverse Themen.
Außerdem integrierte die 74. young leaders Akademie den 185. jugend presse kongress. So lag am Freitag der Fokus – wie bei den jugend presse kongressen – auf Journalismus.
Am Vormittag wurden wir in Workshops mit Profi-Journalist*innen u.a. vom Handelsblatt und der Bild für unsere spätere eigene Pressearbeit geschult. Danach hörten wir als inhaltlichen Input Statements von Expertinnen und Experten aus Bereichen wie Forschung, Wirtschaft und Vereinswesen. Im Anschluss wurden am Nachmittag unter Hochdruck drei journalistische Medien erstellt: Ein Film, eine Kongresszeitung und ein sogenanntes Webmag, was eine Website mit Texten, Videointerviews und Podcasts ist. Ich war an der Erstellung des Webmags beteiligt und interviewte mit meiner Kleingruppe u.a. einen der Experten.
Der Film und das Webmag wurden am Folgetag im Plenum präsentiert und die Kongresszeitung – über Nacht gedruckt – an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer verteilt.
Am Samstag standen uns vier verschiedene Trainings zur Auswahl und ich verbrachte beinahe den ganzen Tag im Verhandlungstraining, lernte Verhandlungsstrategien und Tricks und übte das Gelernte in Rollenspielen.
Sechs Tage lang gemeinsam mit anderen Jugendlichen aus ganz Deutschland zu lernen, zu diskutieren und Spaß zu haben schweißt zusammen. Auch wenn ich bei fast 100 Teilnehmer*innen nicht mit allen gleich viel zu tun hatte, entstanden in dieser intensiven und tollen Zeit Freundschaften und Gruppen, mit denen ich weiter in Kontakt bleibe. Nicht selten trifft man bei weiteren young leaders-Veranstaltungen Bekannte wieder, denn wenn man einmal dabei war, möchte man wiederkommen. Dank der Digitalisierung ist das jedoch nicht die einzige Möglichkeit, in Kontakt zu bleiben und so entstehen über WhatsApp, Zoom & Co. aktuell sogar schon gemeinsame Vernetzungsprojekte.
Neugierig geworden? Auf der Website der young leaders gibt es weitere Infos zur Organisation und zu kommenden Veranstaltungen!
Bericht: Mia Bredebusch (Jg.11)