Start einer neuen Kooperation zwischen der Hochschule Emden/ Leer und dem Max: Max-Schüler erhielten interessante Einblicke in moderne Mikroskopie

Es klingt simpel: Mikroskope dienen dazu, sehr kleine Objekte vergrößert anzusehen oder bildlich darzustellen. Doch dass hinter den Geräten, die jeder Schüler im Laufe seines Schullebens mehrfach im Unterricht kennenlernt, viel mehr steckt, wurde bei einem Besuch von Max-Schülern in der Hochschule Emden/ Leer deutlich. Neben den physikalischen Grundlagen der Mikroskopie bekamen die Zehntklässlerinnen und –klässler Einblicke in die Funktion und Leistungsfähigkeit modernster mikroskopischer Techniken. So präsentierte Hochschul-Mitarbeiter Markus Schellenberg ein hochmodernes Inversmikroskop, eine der neuesten Errungenschaften der Hochschule, mit der Objekte von unten betrachtet werden können. Zudem stellte Schellenberg ein 3D-Mikoskop vor: Diese Eigenentwicklung der Hochschule ermöglicht die dreidimensionale Untersuchung von Objekten, zum Beispiel lebender Zellen.
Der Besuch diente dazu, interessierten Schülerinnen und Schülern aufzuzeigen, welche Möglichkeiten und Aufgaben im Bereich der Naturwissenschaften nach der Schulzeit warten. Von Seiten der Hochschule wird diese Kooperation von Stefan Wild unterstützt: Der Diplom-Ingenieur demonstrierte experimentell die physikalischen Grundlagen der Mikroskopie und präsentierte ein modernes Rasterelektronenmikroskop, mit dem Präparate jenseits der Auflösungsgrenze von Lichtmikroskopen untersucht werden können.
„In Anknüpfung an den Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, weitere Methoden in der Hochschule kennenzulernen“, so Kai Gembler, Fachobmann für Biologie am Max. Zukünftig soll diese neue Kooperation noch ausgebaut werden, um Max-Schüler für naturwissenschaftliches Arbeiten zu begeistern.

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