Die Segel-AG beschenkt mit einer goldenen Generation

5 Wochen waren nur ein kurzer Zeitraum für dieses Jahr um die neuen Schülerinnen und Schüler an das Segeln auf dem Uphuser Meer heranzuführen. Zumal keine älteren Segler aufgrund der Coranaverordnungen die Arbeit des Segel-AG-Leiters Herrn Hillers unterstützen konnte. Dank des neuen Super-Buftis Paul und der guten materiellen Unterstützung durch WSU und WVE war jeder der 5 Termine ein Highlight.

Begonnen hat es mit dem Aufbau der Boote mit vielen neuen Vokabeln wie Schot, Baumniederholer, Pinnenausleger und anderem. Die andere Hälfte machte Wassergewöhnung mit Paddel und Steuerübungen in 3er Bootsbesatzungen. Paul hat sich da super schnell eigearbeitet. Am Ende wurde es dann rasant! Jeder musste das Boot steuern, während es vom Motorboot gezogen wurde, dabei sollte jeder Steuermann einen Platzwechsel machen, und die Pinne hinterm Rücken tauschen. Steuerfehler wurden hier schon aufgrund der höheren Geschwindigkeit bestraft, konnten aber durch das Motorboot jederzeit kontrolliert werden.

Die Bootsgewöhnung mit Paul ging auch in der 2. Einheit weiter, Herr Hillers begab sich dabei mit der Hälfte der Truppe an den Segelsimulator. Jetzt musste die Steuerübung zur Wende mit der Pinne hinterm Rücken und der Schot in der Hand durchgeführt werden und über dem Kopf war auch noch der Baum, dem ausgewichen werden musste.

In der nächsten Einheit ging es dann mit den Segelbooten aufs Wasser und die Kinder sollten achten um 2 Tonnen herumsegeln. Ups!!! Da war Paul an Land gefordert die Kinder richtig ablegen zu lassen und Herr Hillers, der vor allem die richtigen Kommandos geben musste, wenn eine Wende falsch angefahren wurde oder nicht richtig beendet wurde.

Oha!!! In der letzten Einheit war Wind! Sollten wir aufs Wasser?… ja!! Im kontrollierten windabgedeckten Bereich und nachdem die Kinder die ersten Wenden hier wieder gemeistert hatten, ging es in den Wind….. WOW …..haben die das toll gemacht. Die meisten der Kinder aus dem 5. und 6. Jahrgang haben ein gutes Bootsgefühl und bewegen sich instinktiv richtig……es ist eine goldene Generation von denen einige sicher auch in einiger Zeit an den Vereinssport herangeführt werden können. Schade, dass die Zeit auf dem Wasser bereits zu Ende ist.

Es geht aber bald weiter im Wasser der Friesentherme, wo die Segelschülerinnen und -schüler feststellen werden, dass ein Opti gar nicht so leicht zu kentern ist.

 

Bericht:  Detlef Hillers