Seit 2018 hat das Max ein Klimaparlament und einen Klimarat – zwei Gremien, die bundesweit und inzwischen auch weltweit Schule machen. Doch was verbirgt sich dahinter?
Im Jahr 2017 begann das Climate Action Project der UNESCO-Projektschulen: 25 Länder dieser Erde nahmen daran teil, darunter auch Deutschland mit 26 Schulen, darunter auch das Max. Ziel des sehr ambitionierten Projektes war es, dem Klimawandel durch die Entwicklung von innovativen Maßnahmen an Schulen zu begegnen. Eine schwierige Aufgabe, die allein nicht zu bewältigen ist – doch wo findet man Mitstreiter? Schnell wurde klar, dass die bestehenden schulischen Strukturen nicht für diese Aufgabe geeignet waren. Neue Gremien mussten geschaffen werden, um möglichst alle Mitglieder der Schulgemeinschaft mitzunehmen. So entstand das erste Klimaparlament in Deutschland, eine Versammlung mit Vertretern aller Klassen und Kurse. Im Februar 2018 fand die erste Sitzung der neuen Parlamentarier statt, in deren Rahmen erstmals ein kleineres Gremium, der Klimarat, gewählt wurde.
Inzwischen hat sich diese Struktur am Max etabliert: Seit vier Jahren arbeiten unsere Klimaparlamentarier und-räte aktiv daran, das Gymnasium klimafreundlicher zu machen – und zwar mit Erfolg. Wenn alles gut läuft, wird das Max 2022 zu den ersten klimaneutralen Schulen in Deutschland gehören!
Mittlerweile haben andere Schulen an verschiedenen Standorten in Deutschland unsere Idee übernommen und auch weltweit ist die Idee auf Interesse gestoßen: So berichten Vertreter des Klimarates von ihrer Arbeit im Rahmen des niedersächsischen UNESCO-Projektschulnetzwerkes, beim Global Student Forum der UNESCO und auch bei der International Conference on Environmental Education for Carbon Neutrality in Schools des südkoreanischen Bildungsministeriums.
Auch für die Zukunft stehen viele weitere Aufgaben an, um weitere Fortschritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Schule zu machen – dafür brauchen wir Hilfe! Also: Möchtest auch Du Dich engagieren? Dann komm vorbei!