„Straßenkind für einen Tag“ – Max und Wochenmarkt führten gemeinsame Aktion zum Welttag der Kinderrechte durch

Kein Dach über dem Kopf, keine Schule, keine Perspektive – Schätzungen zufolge gehen über 100 Millionen Kinder weltweit nicht in die Schule, sondern leben auf der Straße! Anstatt in Geborgenheit aufzuwachsen bleibt vielen dieser Kinder nur ein täglicher Kampf ums Überleben, bei dem nicht wenige in der Prostitution enden und sich in Drogen flüchten.

Anlässlich des Welttages der Kinderrechte, der seit der Verabschiedung der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen am 20.November 1989 alljährlich an diesem Tag stattfindet, hat das Max-Windmüller-Gymnasium auf die besondere Notlage dieser Kinder aufmerksam gemacht. Im Rahmen der von der Kinderhilfsorganisation terre des hommes initiierten bundesweiten Aktion „Straßenkind für einen Tag“ schlüpften die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a einen Vormittag in die Rolle dieser notleidenden Kinder und boten typische Dienstleisungen an: Schuheputzen, Fensterscheiben reinigen oder Straßenmusik. Unterstützt wurden die Siebtklässler dabei von der Schülervertretung, die an einem Stand in der Fußgängerzone über dieses globale Problem informierte.

Erstmals wurden die Schülerinnen und Schüler auch tatkräftig vom Emder Wochenmarkt unterstützt: 1000 eigens für diesen Tag bedruckte Einkaufstaschen wurden zugunsten der Aktion verteilt. Das erwirtschaftete Geld wird demnächst  der Organisation terre des hommes gespendet werden, die am Freitag durch Regionskoordinator Daniel Hewer in Emden vertreten war. Hewer zeigte sich beeindruckt: “ Das gemeinsame Engagement des Max-Windmüller-Gymnasiums und des Wochenmarktes für dieses Projekt ist wirklich eine tolle Sache.“

Fotos: Tobias Bruns/Gb

Weitere Videos:

Bericht des Friesischen Rundfunks

Bericht von ostfriesen.tv

Vorbericht von ostfriesen.tv

Bericht von Radio Nordseewelle:

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