Straßenkinder für einen Tag: 6c machte auf Kinderrechte aufmerksam

Sammelten fleißig Spenden: Schüler der 6c mit Martje Merten von der Stadt Emden

Schuhe putzen oder der Verkauf von Kleinigkeiten aus dem Bauchladen- viele Kinder müssen mit diesen oder ähnlichen Tätigkeiten ihren Lebensunterhalt verdienen. Weltweit wird die Zahl der Kinder, die ihren Lebensmittelpunkt auf der Straße haben, auf ca. 100 Millionen geschätzt. Seit vielen Jahren macht das Max anlässlich des Weltkinderrechtstages am 20. November auf diese Situation aufmerksam, doch infolge vieler Krankheitsfälle fand der Aktionstag dieses Mal kurz vor Weihnachten statt. Am Freitag schlüpften die Jungen und Mädchen der Klasse 6c in die Rolle von Straßenkindern und versuchten auf diese Weise einen Vormittag lang Spenden für Hilfsprojekte zu sammeln. In der Innenstadt gaben sie Kleinigkeiten wie Taschentücher, Einkaufschips oder Luftballons gegen Spenden ab oder putzten Schuhe. Unterstützt wurden die Sechstklässler dabei von älteren Schülerinnen und Schülern der Schülervertretung.

Irmgard Stöver bekam die Schuhe geputzt, um Straßenkinder zu unterstützen: Schüler der Klasse 6c mit ihrer Klassenlehrerin Sarah Krüger und Heiko Bockstiegel.

Bereits zum achten Mal hat das Max die terre des hommes-Aktion „Straßenkind für einen Tag“ in diesem Jahr unterstützt. Mit diesem Aktionstag macht die Kinderrechtsorganisation bundesweit auf Kinder aufmerksam, denen für uns selbstverständliche Grundrechte versagt bleiben. Dazu gehören das Recht auf körperliche Unversehrtheit, auf Freiheit oder auch auf Schulbildung.

Insgesamt kamen dieses Mal 857,37€ zusammen – ein Betrag, der vielen hilft: Etwa fünf Euro kostet der Schulbesuch für ein Kind pro Monat in vielen Ländern Asiens, Südamerikas oder Afrikas.