Nia Ysker gewinnt den Schulentscheid am Max-Windmüller-Gymnasium

Die kürzlich veröffentlichten erschreckenden PISA-Ergebnisse zur Lesekompetenz der Schüler*innen in Deutschland unterstreichen die Notwendigkeit der Lesekompetenzförderung. Im Rahmen des 65. Vorlesewettbewerbes stand diese am 06.12.2023 am Max-Windmüller-Gymnasium im Fokus. „Lautes Lesen ist ein wichtiger Schritt zur Entwicklung der Lesekompetenz!“ – Diese Maxime spiegelt sich in der Essenz dieses Wettbewerbs wider. Das Ziel ist es nicht nur, die Schüler*innen zum Lesen zu ermutigen, sondern ihnen auch eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Vorlesekünste präsentieren und ihre Liebe zur Literatur entfachen können. Die Heranwachsenden werden ermutigt, ihre Lieblingsbücher mit in den Wettbewerb zu bringen und die faszinierendsten Stellen daraus vorzulesen. Dabei dürfen sie mit Betonung, Stimme und Ausdruck experimentieren, um die Zuhörerinnen und Zuhörer in die Welt ihrer Geschichten zu entführen.

Traten als Klassensieger beim Vorlesewettbewerb an: Theda Walther, Carlotta Evers, Schulsiegerin Nia Ysker, Maja Zigan und Noah Schwarz (v.l.).

So auch die Sechstklässler*innen Nia Ysker, Theda Walther, Maja Zigan, Noah Schwarz und Carlotta Evers. Nia Ysker konnte sich mit ihrer herausragenden Lesefreude und guter Lesetechnik gegen ihre vier Mitschüler*innen durchsetzen und wurde von der Jury zur besten Vorleserin des Max-Windmüller-Gymnasiums in Emden gekürt. Sie wählte eine eine Passage aus Magrit Auers „Die Schule der magischen Tiere“ und beeindruckte darüber hinaus im Fremdtext „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“. Diese Leistung qualifizierte sie für die nächste Runde des Wettbewerbs auf regionaler Ebene, den Stadtentscheid im Februar 2024.

Die Jury, bestehend aus der Lehrkraft Wilke Held und Referendarin Mara Termöhlen sowie den Schüler*innen Lea Eicke und Niklas Eilers, hob neben der großartigen Vorleseleistungen insbesondere das Gemeinschaftsgefühl hervor: „Es ist toll zu sehen, wie die Schüler*innen ihre Begeisterung für die Literatur und das Lesen teilen, sich gegenseitig motivieren und loben!“ betont Mara Termöhlen.

Alle klassenbesten Vorleser*innen wurden mit einer Urkunde und einem Buchgutschein des Fördervereins ausgezeichnet. Auf die Gewinnerin wartet beim Stadtentscheid zusätzlich ein besonderes Buchgeschenk. Weitere aktuelle Lesetipps und Bücherlisten zu verschiedenen Themen stellt der Vorlesewettbewerb auf seiner Webseite vor. Bundesweit nehmen jährlich rund 600.000 Schüler*innen der 6. Klassenstufe am Vorlesewettbewerb teil. Er ist einer der größten und traditionsreichsten Schülerwettbewerbe Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Die Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg, die Sparda-Bank Hessen, der Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e.V. und die Sparda-Bank Hamburg fördern die Entscheide auf der regionalen Ebene.