Hightech am Bienenstand

Nicht nur im Unterricht spielt Digitalisierung zunehmend eine wichtige Rolle, auch in der Imkerei hält sie Einzug. Vor kurzem haben die Jung-Imker*innen des Max die Schulbienen mit Stockwaage, Bienenzähler und verschiedenen Sensoren ausgestattet, die eine Online-Beobachtung ermöglichen. Mit Hilfe der Stockwaage kann die Menge an gesammeltem Honig überwacht werden. Der Bienenzähler liefert Informationen über die Anzahl der ankommenden und ausfliegenden Bienen. Zusätzlich ermitteln und speichern die weiteren Sensoren Daten über die Temperatur im Bienenstock und außerhalb, die Luftfeuchtigkeit, den CO2-Gehalt und die Geräuschkulisse. Alle diese Daten werden über das Internet exportiert und können bequem zu Hause per App ausgewertet werden. Ziel ist es, genauestens über den Zustand der Bienen informiert zu sein und so als Imker*in präziser eingreifen zu können. In der Konsequenz sollen die Bienen artgerechter und somit gesünder gehalten werden können bei geringerem Aufwand. Ob sich alle Hoffnungen bewahrheiten, wird sich nach der ersten digitalen Saison zeigen, die der Imker-Kurs wissenschaftlich begleitet.

Trotz aller Hightech bleiben einige Tätigkeiten der Imker*innen aber natürlich auch ganz analog…
…wie das Kerzenziehen per Hand beweist.