Was macht eigentlich Emma Arp?

Emma Arp ist nicht nur eine gute Schülerin, sondern verfügt über viele Talente. Bis vor zwei Jahren war Emma Schülerin des Max und vielfältig engagiert: So war sie Mitglied des Klimarates und leitete als Klimabotschafterin 2018 den ersten Workshop des damals neuen Klimaparlamentes. Auch als Paddlerin im Drachenboot-Team „Max-YoungStars“ sorgte sie für ordentlich Vortrieb – doch ihr Herz gehört dem Rudersport: Wie ehrgeizig sie dort ist, weiß jeder, der von ihr bei der Ergometer-Regatta angefeuert wurde – diese Leidenschaft hat sie auch nach Dortmund geführt, wie sie hier berichtet:

Hallo zusammen:)
Vielleicht kennt mich ja noch der ein oder andere, denn bis vor zwei Jahren war ich noch Schülerin des Max-Windmüller-Gymnasiums. Im Sommer 2019 ging die Reise dann für mich ins Sportinternat nach Dortmund und in den Ruderclub Hansa Dortmund. Direkt am Verein liegt auch der Bundesstützpunkt der Männer im Riemenbereich. Somit kommt es des öfteren vor, dass man mal Sportlern aus dem Deutschlandachter oder Vierer über den Weg läuft.

Hat das Rudern in den Mittelpunkt gestellt: Emma Arp

Hier in Dortmund liegt der Fokus für mich voll und ganz auf dem Training und der Schule. Dadurch kann ich mich komplett auf meine sportliche Karriere im Rudern fokussieren. Erst durch den Sportunterricht in der sechsten Klasse, in dem es anstatt in die Turnhalle ab ins
Ruderboot und aufs Ergometer ging, konnte ich die Begeisterung für das Rudern entdecken. Nach und nach wurde der Ehrgeiz größer und die Motivation auf richtigen Leistungssport stieg. Hier in Dortmund kann ich dies nun auch ohne Grenzen in die Tat umsetzten. Bis zu neun Mal die Woche steht eine Einheit auf dem Trainingsplan. Donnerstags habe ich sogar die Möglichkeit, anstatt am normalen Sportunterricht teilzunehmen, am Verein sportspezifisch für meine Sportart zu trainieren. Nach der Schule geht es dann in der Regel auch wieder direkt zum Training.

Rudern jetzt erfolgreich in Dortmund: die beiden ehemaligen Max-Schülerinnen Emma Arp und Andra Aumann (re.)

Insgesamt ist mein Tag ziemlich lang und anstrengend, jedoch wächst der Spaß, die Freude und der Ehrgeiz immer mehr. Inzwischen bin ich sehr gut hier angekommen und fühle mich wirklich sehr wohl. Das Rudern und die Gemeinschaft sind für mich wie eine zweite Familie geworden. Im Sommer letzten Jahres ist dann auch Andra, eine sehr gute Freundin und ebenfalls ehemalige Schülerin des Max, hier ins Sportinternat gezogen. Zusammen versuchen wir uns nun den Wunsch nach einem internationalen Start zu erfüllen.